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Investieren in Photovoltaik - die wichtigsten Tipps für Privatinvestoren

Aktualisiert: 4. März 2022

Solaranlagen sind eine sichere und stabile Wertanlage. Man muss allerdings zwangsläufig nicht selbst Bauherr sein, um Eigentümer einer Photovoltaik-Anlage zu werden ...


Eine große Anzahl bestehender Anlagen in Deutschland wird weiterverkauft, lange bevor die staatlich garantierte Einspeisevergütung ausläuft. Damit sind laufende Photovoltaik-Anlagen für Privatinvestoren, die nicht selbst bauen wollen, eine interessante Anlagemöglichkeit. Wir zeigen auf, was Sie beachten sollten, wenn Sie in Photovoltaik investieren möchten.



Der Kapitalmarkt bietet heutzutage eine fast unüberschaubare Vielfalt an Anlagemöglichkeiten – von der Aktie bis zur Solaranlage. Photovoltaik-Anlagen sind als Sachwert konjunkturstabil und weisen ein geringes Risiko-Rendite-Verhältnis auf. Eine Investition in diesen Bereich kann sich also durchaus lohnen.



1. Anlageziele und Budgetrahmen


Professionelle Kapitalanleger investieren ihr Geld seit langem im Zweitmarkt für Solaranlagen. Private Investoren mit einem Investment-Kapital ab rund 20.000 Euro standen jedoch bisher vor der Herausforderung, überhaupt eine passende Photovoltaik-Anlage zu finden.


Auch ein geringes Investitionsvolumen ist möglich

Die Höhe eines Investments in laufende Solaranlagen hängt von der Liquidität der Investoren ab. Generell können Solarinvestments aber in jeder Größe getätigt werden. Von wenigen tausend Euro bis in den Millionen-Bereich gibt es diverse Investitionsmöglichkeiten. So können auch Investoren mit einem verhältnismäßig geringen Anlagekapital PV-Anlagen zu 100 Prozent selbst erwerben.


Attraktive Rendite

In Deutschland können die erzielbaren Renditen bei einem Investment in laufende Photovoltaik-Anlagen zwischen 3 und 8 Prozent liegen. In Südeuropa sind aufgrund der hohen Sonneneinstrahlung sogar Renditen bis zu 14 Prozent möglich. Durch die gesetzlich geregelte Einspeisevergütung bieten Solaranlagen über eine Laufzeit von 20 Jahren in der Regel stabile und verlässliche Einnahmen. Von aktuellen politischen Diskussionen und Gesetzesänderungen sind bestehende Photovoltaik-Anlagen nicht betroffen.


Bankfinanzierung

Banken sind in der Regel gerne bereit, Solarprojekte mit ihrer erprobten Technik, der gesetzlich geregelten und gesicherten Einspeisevergütung und den daraus resultierenden und übersichtlich planbaren Zahlungsströmen zu finanzieren.


Grundsätzlich werden Solarprojekte auf zwei Arten finanziert: Der gebräuchlichste Weg ist die Projektfinanzierung (Cashflow-basierte Non-Resource-Finanzierung), bei der die Rückzahlung der aufgenommenen Finanzierungsmittel allein aus den zukünftig zu erwirtschaftenden Erträgen (Cashflow) erfolgt.


Bei der Projektfinanzierung von Solaranlagen vergibt die Bank ihre Darlehen auf Basis der freien liquiden Mittel, der vollständigen Besicherung der Photovoltaikanlage und ihrer Erlöse.


Die Höhe des Fremdfinanzierungsanteils bemisst sich hauptsächlich am Liquiditätsüberschuss der Photovoltaikanlage, der zur Darlehens-Tilgung verwendet werden kann.


Üblicherweise wird mit einer Fremdkapitalquote von 70 bis 85 Prozent gerechnet. Alternativ kann die Hausbank die Photovoltaik-Finanzierung auf die persönliche Bonität und das Einbringen besonderer Sicherheiten abstellen.


Checkliste für notwendige Unterlagen

Um die jeweilige Photovoltaik-Anlage bewerten und die Finanzierung kalkulieren zu können, benötigt die Bank im Vorfeld verschiedene Informationen. Darunter fällt die Projektbeschreibung mit den wesentlichen technischen Komponenten sowie der Auflistung sämtlicher laufenden Kosten wie Betriebsaufwand, Versicherungen oder Reinigung und Wartung.


Wichtig:

Bei der Wahl der richtigen Bank ist zu beachten, dass manche Banken dem Regionalprinzip unterliegen und daher nur Projekte aus der Region finanzieren dürfen.


Darüber hinaus sollte die Gestaltung der Konditionen der finanzierenden Bank ein wichtiges Kriterium sein. Neben der Darlehenslaufzeit, den Zinssätzen sowie den Zinsbindungen sollten auch Punkte wie Sondertilgungsrechte und die Berechnung von Vorfälligkeitsentschädigungen bei der vorzeitigen Rückzahlung der Darlehen Gegenstand der Verhandlungen sein.


Für weitere Informationen rund um Ihre Investition steht Ihnen unsere Broschüre als Download zur Verfügung.



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