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Der Markt entwickelt sich rasant

Derzeit ist auf dem PV-Markt einiges in Bewegung. Positiv für Partner und Investoren der Proinvesta sind vor allem die drastisch gestiegenen Erlöse aus der Direktvermarktung von Sonnenstrom. Zum Positiven ändern sich zudem die Rahmenbedingungen durch das neue EEG 2023. Dessen aufgestockte Vergütungsgarantien gelten rückwirkend auch für 2022. Problematisch hingegen gestalten sich die Lieferengpässe beim Neubau von Anlagen.


Die Auftragslage bewegt sich für die komplette Branche derzeit weit über das Limit hinaus. Es werden deutlich mehr Dächer oder Freiflächen für Energie-Investments angefragt, als rein materialtechnisch mit den verfügbaren PV-Modulen belegt werden können.



Externe Montage-Dienste


Sofern ausreichend Module vorhanden sind, werden diese von unseren Partnerfirmen zügig montiert. Einen konkreten Personalmangel können wir dort momentan nicht feststellen.


Personelle Engpässe werden mittelfristig dank der permanent steigenden Nachfrage zwar erwartet, aber unsere Partner beabsichtigen umgehend zu reagieren und entsprechend neue Mitarbeiter einzustellen.


Lieferketten


Aufgrund der veränderten Lieferbedingungen durch die Modul-Produzenten verzögern sich leider auch bereits im Bau befindliche Projekte. Die Lieferzeit für Module beträgt momentan etwa sechs Monate, für Speicher bis zu neun Monate. Deren Produktion wiederum hängt an Komponenten wie Lithium, Mangan, Nickel oder Kobalt.


Wie in jeder anderen technischen Branche laufen die globalen Lieferketten als Folge der Pandemie nicht rund. Über die Module hinaus sind sämtliche weitere Bauteile betroffen, darunter Elektro-Installationsmaterial, Trafos oder Zähleranschluss-Säulen.


China first


Da der chinesische Markt immer mehr Elemente selbst benötigt, fällt der dortige Export mitunter etwas schmaler aus. In Deutschland kommen daher immer wieder Lieferungen an, die weniger Module, Speicher oder Wechselrichter enthalten, als ursprünglich bestellt worden sind.


Zudem macht sich Chinas harte Anti-Corona-Politik bemerkbar, da auch Hersteller- oder Zuliefer-Firmen von den totalen Lockdowns ganzer Städte betroffen sind und in dieser Zeit ihre Produktion vorübergehend unterbrechen müssen.





Module aus Deutschland


Die ursprünglich einmal vorhandene Produktion und Entwicklung von Solarmodulen in Deutschland durch Firmen wie Q-Cells, Solarworld oder Solar-Fabrik ist größtenteils nicht mehr existent. Sie erlebt aber eine kleine Renaissance, vor allem im sächsischen Raum. Meyer Burger haben ihren Sitz zwar in der Schweiz, stellen die Module jedoch im – von der Schweiz aus betrachtet – „Billiglohnland“ Deutschland her.


Immer mehr Firmen beginnen mit dem Aufbau von Produktionen, aber es dürfte Jahre dauern, bis wieder eine nennenswerte – und wünschenswerte - Größenordnung „Made in Germany“ erreicht ist. Aber selbst dann ist natürlich der Preis pro Modul der entscheidende Faktor.


Hohe Erträge in der Direktvermarktung


Anlagen, die über 100 kWp umfassen, gehen verpflichtend in die Direktvermarktung. Die Einspeisevergütung wird in diesem Fall nur ausgezahlt, sofern die Direkterlöse darunter liegen.


2021 haben sich die Sätze zwischen vier und sechs Cent bewegt. Seit Juni 2021 haben sich diese Erträge drastisch vervielfacht, auf im Schnitt 27 Cent. Mitunter wurden stundenweise sogar 40 bis 50 Cent pro Kilowattstunde erreicht.


Der Strommarkt hat eine komplett neue Dynamik entwickelt, nicht zuletzt bedingt durch die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs, aber auch durch Faktoren wie etwa die Abschaltung von Atomkraftwerken oder den Kohleausstieg.


Strompreisentwicklung


Die Einnahme-Sicherheit durch die Einspeisevergütung bleibt den Investoren in jedem Fall erhalten, aber aufgrund der mittlerweile weit höheren Direkterlöse erschließt sich nun ein riesiges Potential.


Prognosen der Versorgungsunternehmen gehen davon aus, dass der Einkaufspreis pro Kilowattstunde dauerhaft nicht mehr unter elf Cent sinken dürfte.


Der Strombedarf steigt ständig, nicht nur durch Industrie und Haushalte. Hinzu kommen etwa Wärmepumpen, es wird also immer mehr mit Hilfe von Strom geheizt, und die Zahl der Elektrofahrzeuge nimmt konstant zu.


Der Neubau von Anlagen müsste erheblich beschleunigt werden. Solange dies nicht der Fall ist, steigt zwangsläufig kontinuierlich der Strompreis.


Versiertes Projektmanagement


Derzeit drängen viele Firmen auf den PV-Markt, die aufgrund der Goldgräberstimmung mitmischen möchten. Teilweise gehen auch Investoren direkt auf Lieferanten und Montagefirmen zu.


Auf den ersten Blick scheint die Rendite höher zu sein. Auf den zweiten Blick hat man langfristig am falschen Ende gespart. Man besitzt zwar eine fertige PV-Anlage, hat aber keinen technisch Verantwortlichen.


Außerdem verfügt man nicht über die Rundumbetreuung mit einem unverzichtbaren Katalog an Serviceleistungen wie Anmeldung, Zertifizierung, Wartung oder der automatischen Abrechnung der Einspeisevergütung, wie sie die Proinvesta mit ihrem dank langjähriger Erfahrung versierten Projektmanagement anbietet.


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